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Hoyerswerda

Hoyerswerda, die drittgrößte Stadt der Oberlausitz, liegt auf halber Strecke zwischen Cottbus und Dresden im Nordosten Sachsens und feiert in diesem Jahr das 750. Stadtjubiläum.

Lange Zeit war Hoyerswerda ein beschauliches Ackerbürgerstädtchen, in dem Sorben und Deutsche friedlich miteinander lebten. In der Gründerzeit, mit dem Beginn des Zeitalters der Industrialisierung, gewann die Stadt wirtschaftlich an Bedeutung. Um 1905 lag die Einwohnerzahl bei rund 5000. Ab Mitte der 1950-er Jahre wurde Hoyerswerda zur Wohnstadt für die Familien der Kohlekumpel und Energiearbeiter des Lausitzer Braunkohlereviers, rund 30 Jahre später wohnten über 70 000 Menschen hier. Trotz des massiven Bevölkerungsrückgangs aufgrund von Modernisierungen in der Braunkohleindustrie seit Anfang der 1990er Jahre ist Hoyerswerda, auch liebevoll Hoywoy genannt, heute eine lebens- und liebenswerte Stadt im Lausitzer Seenland mit attraktiven Kultur-, Freizeit- und Bildungsangeboten.1

Berühmte Bürger, die in Hoyerswerda  lebten oder wirkten, sind u.a. Herzogin und Reichsfürstin Ursula Katharina von Teschen, Konrad Zuse (Computerpionier), Jürgen von Woyski (Bildhauer), Gerhard Gundermann (Musiker) und Brigitte Reimann (Schriftstellerin).